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Biblio­the­ra­pie und Poe­sie­the­ra­pie

Lesen als Lebens­hilfe

 

Auch wenn Sie keine Lese­ratte sind - viel­leicht möch­ten Sie sich wie­der ein­mal hin­ter einem guten Buch ver­gra­ben...?

Bibliotherapie: Lesen und Entspannung

Die the­ra­peu­ti­sche Wir­kung des Lesens in der Biblio­the­ra­pie bzw. Poe­sie­the­ra­pie besteht zum ers­ten in der Ent­span­nung. In der moder­nen For­schung wird dem Lesen eine aktive und eine pas­sive Wir­kung zuge­stan­den. Es kommt neben der Ent­span­nung zu dem the­ra­peu­ti­schen Ele­ment der kogni­ti­ven Erwei­te­rung und ver­tief­ten Selbs­t­er­kennt­nis. Die Frei­set­zung der eige­nen Asso­zia­tion und Phan­ta­sie im Lese­akt eröff­net eine Trans­for­ma­tion von kind­li­chen Ängs­ten und Wün­schen in gestal­tete Spra­che, was Lust ver­mit­telt. Der Leser inter­pre­tiert den Text ent­spre­chend sei­nen eige­nen unbe­wuss­ten Kom­ple­xen. Lesen wird als Lebens­hilfe, bei Kri­sen, bei Bewäl­ti­gung von Tren­nungs- und Ver­lu­stängs­ten oder zur Unter­stüt­zung the­ra­peu­ti­scher Lern­pro­zesse ein­ge­setzt. For­schun­gen haben her­aus­ge­fun­den, dass ver­schie­dene Lite­ra­tur­for­men unter­schied­li­che Funk­ti­o­nen erfül­len:

Uto­pi­sche Lite­ra­tur för­dert die Akti­vi­tät, tri­vi­ale Lite­ra­tur ent­las­tet und ent­po­li­ti­siert den Leser. Das Lesen roman­ti­scher Texte bea­r­bei­tet melan­cho­li­sche Struk­tu­ren, expres­sio­nis­ti­sche und sur­re­a­lis­ti­sche Texte för­dern die Aus­ein­an­der­set­zung mit Aggres­si­ons- und Zer­stö­rungs­phan­tasien.

Die Biblio­the­ra­pie wird außer­dem oft mit der Schreib­the­ra­pie kom­bi­niert.

 

Die therapeutische Wirkung beim Lesen

Das Lesen kann die fol­gende the­ra­peu­ti­sche Wir­kung haben: Erfah­rung ver­dräng­ter Gefühle, Ent­span­nung unter­drück­ter Gefühle, Auf­a­r­b­ei­tung kind­li­cher Abspal­tun­gen, Trans­for­ma­tion von nar­ziß­ti­scher lch-Libido in unge­fähr­li­che Objekt­li­bido, Stei­ge­rung des Gemein­schafts­ge­fühls durch gelun­gene Kom­mu­ni­ka­tion, Aba­r­bei­ten von arche­ty­pi­schen und uto­pi­schen Gestal­ten des gesell­schaft­li­chen Unbe­wuß­ten und Unter­stüt­zung der Indi­vi­dua­tion.

 

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