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Mob­bing

Bewäl­ti­gungs­me­cha­nis­men

 

Mobbing

 

"Mob­bing (engl. Mob: Pöbel, Gesin­del, to mob: beläs­ti­gen, anpö­beln, schi­ka­nie­ren) umschreibt nega­tive kom­mu­ni­ka­tive Hand­lun­gen, die von einer oder meh­re­ren Per­so­nen gegen eine Per­son gerich­tet sind. Von Mob­bing wird nur dann gespro­chen, wenn Belei­di­gun­gen, Gehäs­sig­kei­ten oder Igno­rie­ren über einen län­ge­ren Zeit­raum andau­ern" (Dorsch, 1998, S. 543). Das Phä­no­men des Mob­bing ist auch im All­tags­le­ben bekannt. Mob­bing hat schäd­li­che Kon­se­quen­zen für die betrof­fene Per­son und kann zu volks- und betriebs­wirt­schaft­li­chen Ein­bu­ßen füh­ren.

Heinz Ley­mann unter­schei­det in sei­nem Buch "Mob­bing" 45 mög­li­che Mob­bing-Hand­lun­gen, die er wie­derum in 5 Kate­go­rien zusam­men­fasst:

  1. Angriffe auf die Mög­lich­keit, sich mit­zu­tei­len
  2. Angriffe auf die sozi­a­len Bezie­hun­gen
  3. Angriffe auf das sozi­ale Anse­hen
  4. Angriffe auf die Qua­li­tät der Berufs- und Lebens­si­tua­tion
  5. Angriffe auf die Gesund­heit.

Dar­über hin­aus kann Mob­bing ver­schie­dene Rich­tun­gen haben:

  1. Mob­bing von Per­so­nen, die sich auf der­sel­ben beruf­li­chen Ebene befin­den (44%)
  2. Mob­bing von einer höhe­ren beruf­li­chen Ebene nach unten (37%)
  3. Mob­bing von einer nied­ri­ge­ren beruf­li­chen Ebene nach oben (9%) (Zah­len aus: Dorsch, 1998, S. 543).
 

Schluss mit Mobbing: Ein Buch von Jürgen W. Goldfuß

1,5 Millionen täglich: Mobbing am Arbeitsplatz.

Die Palette der Schikanen reicht von Angriffen auf die Möglichkeit sich mitzuteilen über Angriffe auf das soziale Ansehen und die Berufs- bzw. Lebensqualität bis hin zu Angriffen auf die Gesundheit. Am Ende steht die Kündigung bzw. Entlassung des Mobbingopfers oder die dauernde Arbeitsunfähigkeit.

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Mobbing - Ein Fallbeispiel

Den Fall einer Frau aus dem Rheinland, Spezialistin für Telefonmarketing, beschrieb die Wirtschafts-Woche. Die Frau war von einer Bank angestellt worden, um dem Vertrieb neue Impulse zu geben. Telefonmarketing war etwas Neues bei dieser Bank, und die Kollegen und Kolleginnen bekamen es mit der Angst, daß auch sie auf telefonischen Kundenfang gehen müßten.

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Auswirkungen von Mobbing

Die Auswirkungen von mobbing für die betroffene Person sind vielfältig. Es kann zu psychosomatischen Störungen, wie beispielsweise Schlafstörungen, Magen- Darmstörungen, innerer Unruhe und depressiven Verstimmungen kommen. Diese Symptome können bei Mobbingopfern ohne weiteres zu einem anhaltenden Zustand werden, da die Attacken immer wieder und über längere Zeit erfolgen. Bei manchen Betroffenen führt Mobbing sogar zur Berufsunfähigkeit.

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Bewältigungsmechanismen

"In der Psychologie gibt es die Begriffe “coping” und “coping resources”. Damit meint man die psychische Bewältigung von Ereignissen und die dazu nötigen Bewältigungs-Hilfsmittel. Menschen haben in verschiedenen Situationen verschiedene Hilfsmittel, die sie gewohnheitsmäßig anwenden. Und Menschen haben auch verschiedene Gewohnheiten, Probleme zu bewältigen. Eine Reihe von Bewältigungsgewohnheiten geht dabei auf frühzeitiges Lernen in der Kindheit und Jugend zurück" (Leymann, 1993, S. 69).

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